Ich habe, zugegeben, eine ganze Weile mit mir gehadert ob sich dieses Unterfangen überhaupt lohnt. Worüber schreibe ich? Interessiert sich überhaupt jemand für mein Leben? Wer soll das hier lesen? Vermutlich hätte ich diesen Blog nicht erstellt wenn sich kein Thema gefunden hätte, über das es sich zu schreiben lohnen würde. So überaus spannend ist mein Privatleben nicht, als dass ich es mit anderen teilen sollte, beziehungsweise wollte. Also worüber schreiben? Antwort: über etwas das mich interessiert. Bücher!
Ich gehöre zum Jahrgang 1987.
Ich bin noch eines der glücklichen Kinder die ohne PC, Spielkonsolen, Internet und Facebook aufgewachsen sind. Ich bin eines der glücklichen Kinder, die noch ihr Köpfchen anstrengen mussten um Beschäftigung zu finden. Ich kenne es noch, stundenlang mit Barbiepuppen den Alleinentertainer zu geben und mein Fahrrad war nie ein simples Fahrrad, sondern mein stets treues „Pferd“ das mich auf viele Abenteuer begleitet hat. Vor allen Dingen, erinnere ich mich aber an die unzähligen Abende im Bett, bevor es hieß Nachtlampe aus und schlafen gehen, in denen ein Buch mein bester Freund war.
Die Bücher meiner Kindheit waren „Die Unendliche Geschichte“, das bis heute mein Lieblingsbuch ist, „Die Fünf Freunde“, die Buchreihe „Animorphs“ oder „Die Knickerbocker Bande“. Ich spielte mit den „Kindern aus Bullerbü“, lebte auf einer einsamen Insel mit „Robinson Crusoe“ und tat mit „Lotta aus der Krachmacherstraße“ fast alles ‚im Geheimen’. Ich träumte von einer eigenen Bande, wie die der „Roten Zora“ und meine Geschichten gingen in meinen Träumen weiter genauso wie in „Lippels Traum“.
Wenn ich mir die Kinder der heutigen Zeit ansehe, bin ich dankbar dass ich mit Büchern aufwuchs; ein Privileg das nicht mehr jedes Kind genießen kann. Vielleicht nutze ich diesen Blog zu einem späteren Zeitpunkt um detaillierter von meinem Aufwachsen mit Büchern zu erzählen.
Nun bin ich ein Mensch, der recht lange recht unentschlossen durchs Leben wandelte und nach zwei mehr oder minder unvollendeten Studiengängen – der eine begonnen aus Vernunft, der andere aus dürftigem Interesse für das Fach – bin ich nun, mit 24 Jahren, an der Universität Wien eingeschrieben, im Studiengang „Vergleichende Literaturwissenschaften“. Ich habe beschlossen mein Hobby, meine Passion, zu meinem Beruf zu machen.
Vor mir liegt eine unglaublich lange Liste von Literatur. Teilweise Empfehlungen meiner Dozenten, teilweise typisch obligatorische Literatur die bis Semesterende gelesen werden muss. Einige Titel dieser Liste kenne ich bereits. Große Werke wie Homers „Odyssee“ oder Dantes „Göttliche Komödie“ findet man wohl in jedem Regal eines Literaturfans und landeten schon vor meinem Studium auf meiner Must-Read Liste. Übrigens Bücher, die ich jedem ans Herz lege der einen guten Epos zu schätzen weiß.
Diesen Blog möchte ich nun nutzen um über meine Erfahrungen zu berichten. Ich möchte mein Studium beleuchten, die Bücher die ich lese rezensieren und von meinen Träumen und Ängsten bezüglich meiner Zukunft und der Zukunft der Bücher berichten. Ich richte mich dabei an andere Leseratten und Bücherwürmer wie mich, Menschen die meine Leidenschaft teilen und auch Menschen die eine komplett andere Meinung teilen als meine.
Das erste große Werk das auf eine Rezension wartet ist Cervantes „Don Quijote“, der momentan neben mir auf dem Schreibtisch ruht und „Lies mich!“ schreit. Abgesehen davon werde ich Virginia Woolfs „A Room of One’s Own“ beleuchten und hoffentlich auch David Lodges ‚campus novel’ „Small World“.
Ich wünsche jetzt schon viel Spaß beim Lesen meines Blogs und vielleicht fühlt sich der ein oder andere ja wieder zum Lesen inspiriert.
Ich gehöre zum Jahrgang 1987.
Ich bin noch eines der glücklichen Kinder die ohne PC, Spielkonsolen, Internet und Facebook aufgewachsen sind. Ich bin eines der glücklichen Kinder, die noch ihr Köpfchen anstrengen mussten um Beschäftigung zu finden. Ich kenne es noch, stundenlang mit Barbiepuppen den Alleinentertainer zu geben und mein Fahrrad war nie ein simples Fahrrad, sondern mein stets treues „Pferd“ das mich auf viele Abenteuer begleitet hat. Vor allen Dingen, erinnere ich mich aber an die unzähligen Abende im Bett, bevor es hieß Nachtlampe aus und schlafen gehen, in denen ein Buch mein bester Freund war.
Die Bücher meiner Kindheit waren „Die Unendliche Geschichte“, das bis heute mein Lieblingsbuch ist, „Die Fünf Freunde“, die Buchreihe „Animorphs“ oder „Die Knickerbocker Bande“. Ich spielte mit den „Kindern aus Bullerbü“, lebte auf einer einsamen Insel mit „Robinson Crusoe“ und tat mit „Lotta aus der Krachmacherstraße“ fast alles ‚im Geheimen’. Ich träumte von einer eigenen Bande, wie die der „Roten Zora“ und meine Geschichten gingen in meinen Träumen weiter genauso wie in „Lippels Traum“.
Wenn ich mir die Kinder der heutigen Zeit ansehe, bin ich dankbar dass ich mit Büchern aufwuchs; ein Privileg das nicht mehr jedes Kind genießen kann. Vielleicht nutze ich diesen Blog zu einem späteren Zeitpunkt um detaillierter von meinem Aufwachsen mit Büchern zu erzählen.
Nun bin ich ein Mensch, der recht lange recht unentschlossen durchs Leben wandelte und nach zwei mehr oder minder unvollendeten Studiengängen – der eine begonnen aus Vernunft, der andere aus dürftigem Interesse für das Fach – bin ich nun, mit 24 Jahren, an der Universität Wien eingeschrieben, im Studiengang „Vergleichende Literaturwissenschaften“. Ich habe beschlossen mein Hobby, meine Passion, zu meinem Beruf zu machen.
Vor mir liegt eine unglaublich lange Liste von Literatur. Teilweise Empfehlungen meiner Dozenten, teilweise typisch obligatorische Literatur die bis Semesterende gelesen werden muss. Einige Titel dieser Liste kenne ich bereits. Große Werke wie Homers „Odyssee“ oder Dantes „Göttliche Komödie“ findet man wohl in jedem Regal eines Literaturfans und landeten schon vor meinem Studium auf meiner Must-Read Liste. Übrigens Bücher, die ich jedem ans Herz lege der einen guten Epos zu schätzen weiß.
Diesen Blog möchte ich nun nutzen um über meine Erfahrungen zu berichten. Ich möchte mein Studium beleuchten, die Bücher die ich lese rezensieren und von meinen Träumen und Ängsten bezüglich meiner Zukunft und der Zukunft der Bücher berichten. Ich richte mich dabei an andere Leseratten und Bücherwürmer wie mich, Menschen die meine Leidenschaft teilen und auch Menschen die eine komplett andere Meinung teilen als meine.
Das erste große Werk das auf eine Rezension wartet ist Cervantes „Don Quijote“, der momentan neben mir auf dem Schreibtisch ruht und „Lies mich!“ schreit. Abgesehen davon werde ich Virginia Woolfs „A Room of One’s Own“ beleuchten und hoffentlich auch David Lodges ‚campus novel’ „Small World“.
Ich wünsche jetzt schon viel Spaß beim Lesen meines Blogs und vielleicht fühlt sich der ein oder andere ja wieder zum Lesen inspiriert.
viennesemelange am 03. November 2011 | 0 Kommentare
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